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Befragung unter Berufstätigen: Wie lässt sich die Attraktivität von MINT-Berufen für Frauen steigern?

Wie lässt sich die Attraktivität von MINT-Berufen für Frauen steigern? Dieser Frage sind die TUM-Forschenden auf der Spur… (Foto: svedoliver/Thinkstock)

Wie lässt sich die Attraktivität von MINT-Berufen für Frauen steigern? Dieser Frage sind die TUM-Forschenden auf der Spur… (Foto: svedoliver/Thinkstock)

07.07.2017 – Frauen sind in MINT-Berufen unterrepräsentiert: Laut Bundesagentur für Arbeit machen sie nur 15 Prozent der Beschäftigten in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik aus. Die Frage, wie die Attraktivität von MINT-Berufen für Frauen gesteigert werden kann, steht im Zentrum eines Forschungsprojektes des Lehrstuhls für Strategie und Organisation der Technischen Universität München. Auf der Suche nach einer Antwort führen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktuell eine Online-Umfrage zur Attraktivität von Berufen durch. Zielgruppe: Männer und Frauen aus technischen und nicht-technischen Berufen mit Studienabschluss. Für die Beantwortung des entsprechenden Fragebogens sind 20 Minuten veranschlagt, zu finden ist er unter https://ww3.unipark.de/uc/Master_mit_Zukunft/LSO/TUM/

„Die FOM Hochschule unterstützt das Forschungsprojekt mit dem Titel ‚Master mIt ZukuNfT‘ sehr gerne“, betont Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier. „Schließlich ist es auch in unserem Interesse, die Attraktivität von MINT-Berufen für Frauen zu steigern. Deshalb engagieren wir uns zum Beispiel im zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen, das wie die FOM von der gemeinnützigen BCW-Stiftung getragen wird. Es hat sich das Ziel gesetzt, junge Menschen für MINT-Themen zu begeistern.“

Auch am KCQ KompetenzCentrum für industrielle Entwicklung & Qualifikation der Hochschule wird zum Thema MINT geforscht. Aktuell entstehen dort u.a. mobile Experimentiersets für den Einsatz in der Sekundarstufe II. Sie sollen Schülerinnen und Schülern ermöglichen, Versuche zu 3D-Druck und neuen Werkstoffen durchzuführen, ohne ihr Klassenzimmer zu verlassen. Der Name des Projektes, das im Rahmen des Förderprogramms EFRE-zdi II vom NRW-Wissenschaftsministerium und dem NRW-Wirtschaftsministerium gefördert wird: FlexLabplus Industrie 4.0 – Entwicklung von Experimentiersets zu neuen Produktionsmethoden.

Das zdi Essen

Wir sind …

  • … ein Gemeinschaftsprojekt von Schulen, Berufskollegs, Wirtschaftsverbänden und Institutionen, Unternehmen der Wirtschaft, freien Bildungsträgern, Hochschulen und Universitäten im Rahmen der Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation.NRW – und eines von insgesamt 47 zdi’s in Nordrhein-Westfalen.

Wir bieten …

  • … eine Reihe von Maßnahmen, bei denen Kinder und Jugendliche sich spielerisch mit MINT-Themen befassen, berufs- und studienorientierende Erfahrungen sammeln sowie authentische Einblicke in die Praxis gewinnen.

Wir werden …

  • … getragen durch die gemeinnützige Stiftung BildungsCentrum der Wirtschaft.

Wir wollen …

  • … Essens Nachwuchs systematisch in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz: MINT – fördern. Und zwar mit Blick auf den gerade für die Wirtschaft erfolgskritischen Fachkräftemangel.

Wir suchen …

  • … Partnerinnen und Partner aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, mit denen wir die MINT-Förderung des Essener Nachwuchses in Zukunft gemeinsam angehen können.

Aktuelle Projekte

Das zdi entwickelt sich weiter